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Gemeine Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)

gefunden von: Jakob Werkle, Nick Rohloff (06/2016)

 

 

Höhe:                               bis zu 30 m

Bütezeit:                           April - Mai

Alter:                                bis zu 300 Jahre

 

Fundort:

Die Gemeine Rosskastanie steht auf dem Lehrerparkplatz neben der Sporthalle.

Wissenswertes:

Die Gemeine Rosskastanie ist ursprünglich kein einheimischer Laubbaum. Sie wurde im 16. Jahrhundert in Parks oder als Straßen- und Alleebaum aus dem Balkanraum eingeführt.

Die prächtigen Blüten der Gemeinen Rosskastanie werden vor allem von Bienen und Hummeln bestäubt. Hier findet man eine biologische Besonderheit. Es gibt Blüten mit gelbem oder ziegelrotem Farbmal. Da jedoch nur die Blüten mit gelbem Farbmal über funktionsfähige Nektardrüsen verfügen, werden nur noch diese von den Insekten angeflogen. Die funktionslosen Blüten mit rotem Merkmal werden von den Bienen und Hummeln außerdem nicht wahrgenommen, da sie rotblind sind.

Die Früchte des Baumes sind die charakteristischen kugeligen Kapselfrüchte mit einem Durchmesser von bis zu 6 cm, in einer grün-braunen, bestachelten Schale. Sie sind sehr beliebt bei Bastelarbeiten und auch einheimische Wildtiere fressen die Früchte gerne.

Seit den 1990er Jahren leiden die Kastanien unter dem Befall der Rosskastanien-Miniermotte. Die Larven dieses Schmetterlings fressen kleine Gänge, so genannte Minen, in die Blätter. Dies führt zum frühen Verwelken und Blattfall.

Quelle: baumkunde.de / wikipedia.de / Der neue Kosmos-Baumführer

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